Im Rahmen der Innovationspartnerschaft mit Philips führte die München Klinik Bogenhausen die Sanierung und Erweiterung des MRT-Bereichs von zwei auf drei MRT´s durch.
In einer ersten Phase wurde der MRT-1 von Philips technisch überholt, ein Trailer als Interims-MRT aufgestellt und der Diagnostikbereich verlegt. Beide MRT-Geräte wurden während der Bauzeit betrieben.
Durch den Platzgewinn im aufgelassenen Diagnostikbereich wurde dieser in einer zweiten Phase baulich umstrukturiert. Hierdurch konnte ein zusätzlicher Raum für den dritten MRT, ein gemeinsamer Kontrollraum für die MRT´s 2 + 3 sowie ein weiterer Vorbereitungsraum implementiert werden. Beide neuen MRT-Räume wurden in enger Abstimmung mit Philips und dem Hersteller der HF-Kabinen gestaltet und baulich umgesetzt. Zudem wurde der bauliche und technische Brandschutz in der nach Brandschutzkonzept definierten Nutzungseinheit hergestellt.
Die beiden Neugeräte wurden in zwei Phasen angeliefert und technisch angeschlossen. Aufgrund des enormen Gewichts insbesondere der Altgeräte (ca.8 t) musste zur Aus- und Einbringung ein Schwerlastgerüst aufgestellt werden. Die weitere Einbringung erfolgte über die hierzu erstellten Öffnungen in der Fassade und den HF-Kabinen sowie über einen schmalen Flur.
Die Applikation und Inbetriebnahme der Geräte erfolgten anschließend parallel.
Die Maßnahme wurde von uns als Generalplaner im laufenden Betrieb, in enger Abstimmung mit dem Bauherrn, der Hygiene und allen Projektbeteiligten kosten- und termingerecht durchgeführt.
Bauherr:
Städtisches Klinikum München
Objekt:
Klinikum Bogenhausen
Planung:
2023/24
Ausführung:
2024
Beauftragte Leistungen:
LPH 1-8 als GP
Projektumfang:
Nutzungseinheit ca. 400m²